Unsere heutige Arbeitswelt ist nicht nur bestimmt durch das Lohnsystem und den individuellen Arbeitsvertrag, sondern auch geformt und reguliert durch die gewerkschaftlichen Zusammenschlüsse, das Arbeits- und Sozialrecht, die tarifvertraglichen Regelungen, die Mitbestimmungsrechte sowie durch die gesetzliche Interessenvertretung im Betrieb. Wie kam es dazu? Wie haben sich die Arbeitsbedingungen besonders in der Eisen- und Stahlindustrie entwickelt? Was steht heute auf dem Spiel in den Auseinandersetzungen um Demokratie in Betrieb und Wirtschaft, um Deregulierung und Regulierung der Arbeitsbeziehungen?
Hintergrund zu diesem Seminar
Tiefgreifende Umbrüche im Betrieb und in der Arbeitsorganisation sind bereits jetzt intensiv spürbar für alle Beschäftigten und Interessenvertretungen der Eisen- und Stahlindustrie. Kein Stein bleibt auf dem anderen.
Einher geht diese technische Transformation nicht selten mit massiven Rationalisierungsbestrebungen, Betriebsänderungen, offenen Angriffen auf die betriebliche Mitbestimmung und die Zukunft unserer Betriebe.
Vor große Herausforderungen werden – neben den Belegschaften – die aktiven Vertrauensleute als orientierungsgebende und tragende politische gewerkschaftliche Organisation im Betrieb gestellt. Auf diese scheinbar unübersichtlichen Zerwürfnisse solidarisch handeln zu können, ist eine Frage von Haltung, Standpunkt, Wissen und Orientierung.
Inhalte
Zielgruppe
Das einführende Seminar wendet sich an Vertrauensleute, neu gewählte Betriebsräte und Mitglieder in der Eisen- und Stahlindustrie.