Immer mehr Aufgaben müssen von den Beschäftigten erledigt werden. Überstunden und ständiger Termindruck belasten die Beschäftigten. Für viele gilt, dass sie für die Firma immer und überall erreichbar bzw. verfügbar sein müssen. Arbeit wird immer häufiger per Smartphone und Notebook auf Reisen und nach Hause mitgenommen.
Der Leistungsdruck steigt und steigt, das Ergebnis ist, immer mehr Menschen werden krank, leiden unter Rückenschmerzen, Konzentrationsstörungen, Magen- und Verdauungsproblemen, anhaltender Müdigkeit und Erschöpfung usw.
In diesem Seminar beschäftigen wir uns zunächst mit den aktuellen leistungspolitischen Trends und der betrieblichen Situation der Beschäftigten. Dabei setzen wir uns mit betrieblichen Kennzahlen und indirekten Vorgaben auseinander, die dazu führen, dass die Beschäftigten unter einem hohen Leistungsdruck stehen.
Wir entwickeln gemeinsam Verbindungslinien zwischen einer modernen Leistungspolitik einerseits und einer menschengerechten Arbeitsgestaltung andererseits.
Im Seminar schauen wir auf die tariflichen Regelungen vor Leistungsüberforderung im Zeitentgelt. Du erlernst den sicheren Umgang mit den rechtlichen und tariflichen Instrumenten zur Leistungsgestaltung und Leistungsregulierung. Neben der betrieblichen Ausgestaltung von Entgeltmodellen, z.B. Produktivitätsprämien, Prämienmodelle in indirekten Bereichen, lernst du die einschlägigen Methoden zur Ermittlung von Kennzahlen kennen.
Nach dem Seminar kannst du einschätzen, ob die bisher angewandte betriebliche Leistungspolitik bzw. -regulierung angemessen ist und wie Beschäftigte gemeinsam mit ihrer Interessenvertretung darauf Einfluss nehmen können.
Inhalte
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Betriebsräte und Schwerbehindertenvertretungen der Metall- und Elektroindustrie.
Seminardauer | 5 Tage |
Gesamtpreis (netto) | 1.645,- € |
Übernachtung* | 335,- € |
Verpflegung** | 310,- € |
Tagungspauschale** | 220,- € |
Seminarkosten*** | 780,- € |
Bücher* | je nach Seminar |
folgende Steuersätze sind bei den einzelnen Rechnungspositionen zu berücksichtigen: *) 7%, **) 19%, ***) befreit gemäß §4 Nr. 22a UStG. Alle Preise vorbehaltlich Preis- und Mehrwertsteuererhöhung, Stand Okt. 2023. | |
Ausfallkosten: Die IG Metall-Bildungszentren und die Betriebsräte Akademie behalten sich vor, unentschuldigt fernbleibenden Teilnehmer*innen Ausfallkosten zu berechnen. Eine Absage hat per Post oder E-Mail an das durchführende Bildungszentrum zu erfolgen. Eine kostenfreie Stornierung ist bis 28 Tage vor Veranstaltungsbeginn möglich. Maßgebend ist das Eingangsdatum der Absage. Bei späterer Absage durch Teilnehmer*innen werden Kosten wie folgt in Rechnung gestellt: - 27 bis 15 Tage vor Veranstaltungsbeginn fallen 50 % der Seminarkosten an. - 14 bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn fallen 70 % der Seminarkosten an. - Ab dem 6. Tag vor Veranstaltungsbeginn fallen 80 % für Unterkunft und Verpflegung an. |