Die Konzeption des Neoliberalismus hat sich als schlichte Ideologie erwiesen. Ihr Scheitern ist hinlänglich kritisch beschrieben und analysiert worden. Ob Klimawandel, industrielle Überkapazitäten, Arbeitslosigkeit oder Verteilung des Reichtums – der Kapitalismus zeigt deutlich, dass er grundlegende soziale und wirtschaftliche Probleme nicht lösen kann. Das Gleiche gilt für den Finanzmarkt, der auf der Ideologie des Neoliberalismus aufbaut.
In einer Zeit, in der Aussagen wie „wenn das Grundgesetz die Profite gefährdet, muss es abgeschafft werden“ unwidersprochen bleiben, rechtspopulistische Parteien ihre Wahlerfolge feiern und die Demokratie angeblich mehr und mehr zu einem Hindernis für die Entfaltung der Wirtschaft wird, wollen wir die Wirtschaft demokratisieren! Aber wie?
Wir stellen uns der Debatte zur demokratischen Gestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft. Mehr Wirtschaftsdemokratie wagen – Nachdenken, Vorausdenken und Zusammenhänge herstellen für das Konzept einer humanen, gerechten und solidarischen Gesellschaft.
Inhalte
Zielgruppe
Mitglieder von Vertrauenskörperleitungen, Delegiertenversammlungen und Ortsvorständen sowie Referent*innen der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit. Der vorherige Besuch des A1/Jugend-1-Seminars und vertiefender VL-Module wird empfohlen.